Die neue Version finden Sie unter Virtuelle Maschinen im Poolsystem
Diese Seite erklärt Einzelheiten zum Anlegen eigener Virtueller Maschinen (VMs) durch Dozenten in der RZ-Pool-Umgebung bzw. Kursraumumgebung oder im Betrieb durch Externe am eigenen Institut.
In den Lehrpools steht ein Standardimage (Vorlage) zur Verfügung: „Windows 7 Standard-Poolumgebung“. Dieses Kursraum-Image wird vom Rechenzentrum betreut, solange es die Personallage zulässt. Das noch angebotene Standardabbild „Windows XP Standard-Pool-Umgebung“ sollte nicht mehr verwendet werden, da keine Updates mehr zur Verfügung stehen und es nicht mehr gewartet wird. Dozenten können sich für ihre eigenen Kurse weitere Images anlegen. Diese sollten ausgehend von der Vorlage „Windows 7 Standard-Poolumgebung“ erzeugt werden, da sonst die reibungslose Integration in die Umgebung nicht sichergestellt ist.
Nach der Abkündigung von Windows XP durch die Fa. Microsoft wurde die Unterstützung eingestellt. Die Windows-XP-Vorlage wurde zu diesem Zeitpunkt ein letztes Mal aktualisiert und mit der Unterstützung für das Pool-Drucksystem versehen. Bitte steigen Sie möglichst bald auf Windows 7 oder 8.1 um. Windows 8 ist derzeit als Testimage verfügbar, für den Desktop-Betrieb aber nicht wirklich optimal. Mittelfristig wird ein geeignetes Image für 8.1 sowohl in deutscher als auch englischer Sprache bereitgestellt, zudem wird ein englisches Windows 7 sowie, bei Verfügbarkeit, ein Windows 10 hinzukommen.
Das Vorliegen einer ausreichenden Anzahl nötiger Lizenzen für eventuelle Zusatzsoftware liegt ausschließlich in der Verantwortung der Kursleiterin/des Kursleiters. Weitere Informationen zum Umgang mit Lizenzen sind hier zu finden.
Im Augenblick, in dem ein(e) Dozent/in oder externe Betreiberin die Anpassung eines Images übernimmt, geht die Verantwortung für das jeweilige Image auf ihn/sie über. Es gelten folgende Regeln:
Images, die zu Beginn eines Semesters (April bzw. Oktober) länger als 7 Monate nicht angefasst wurden (Dateidatum), können von uns aus Platz- und Sicherheitsgründen gelöscht werden.
Wenn Images selbst gelöscht werden, auch immer die Beschreibungsdatei löschen oder in dieser das Image auf inaktiv setzen.
<active param="false"> </active>
Die Vorlagen-Abbilder können aus oben genannten Verzeichnissen auch direkt auf einen ausreichend großen, mitgebrachten USB-Stick oder externe Festplatte kopiert werden.
Wenn Sie ein bearbeitetes Abbild herunterladen, bachten Sie bitte, daß es in komprimiertem Format vorliegen kann. Dies ist bei einer Dateigröße unter 15-20 GB typischerweise der Fall. In diesem Fall sollten Sie es mit
vmware-vdiskmanager -r komprimiertes_abbild.vmdk -t 0 entpacktes-abbild.vmdk
entpacken1).
Des Weiteren ist darauf zu achten, dass das Image in einer vom Lehrpoolsystem lesbaren Hardwareversion gespeichert wird. Verwendet man beispielsweise den VMWare-Player ab Version 5, wird in die vmdk-Datei eine höhere „ddb.virtualHWVersion“ geschrieben. Ändern Sie diese ggf. mit einem Editor auf Version acht:
ddb.virtualHWVersion = "8"
Beachten Sie, dass manche Editoren wie etwa „vim“ das ganze Abbild in den Speicher laden wollen und daher sehr viel RAM benötigen. verwenden Sie ggf. die Unix-Werkzeuge „grep“ und „sed“ bzw. ein Windows-Äquivalent dazu2).
Jedes Image muss durch einen vollständigen Datensatz in ihrer Beschreibungsdatei (*.xml) erklärt werden. Einerseits wird die Kurzbeschreibung „short_description“ im Auswahlfenster angezeigt, andererseits hilft die Langbeschreibung später den Kursteilnehmern das Wiederfinden. Dabei unbedingt vermeiden, dass zwei verschiedene Virtuelle Maschinen denselben Namen haben. Ausgebend von der Vorlage sollten die folgenden Einträge angepasst werden:
... <creator param="Name Dozent/in"></creator> <email param="Dozent@Mail.Adresse"></email> <phone param="evtl. Uni-Rufnummer"></phone> <short_description param="Das erscheint in der Auswahlliste"></short_description> <long_description param="Das hier erscheint in der Mouse-Over-Hilfe und darf deutlich ausführlicher als die Kurzbeschreibung sein."> </long_description> ... <active param="true"></active> <icon param="win7"></icon> <os param="win7" /> ... <enable3d param="false"></enable3d> ...
Der „active“-Schalter sollte auf „true“ stehen, damit die Virtuelle Maschine in der Auswahlliste angezeigt wird. Soll das Image dort nicht auftauchen, weil der Kurs gerade nicht stattfindet, dann dort „false“ eintragen. Mit „icon“ kann festgelegt, welches Icon in der Auswahlliste angezeigt wird: „win7“ für Windows 7, „windows“ für Windows XP, oder „ubuntu“, „suse“, „debian“ usw. für verschiedene Linux-Systeme. Der Parameter „network“ sollte auf „nat“ belassen werden. Zwar ist der Betrieb der virtuellen Maschinen im „bridge“ Modus prinzipiell möglich, kann aber zu Problemen führen, da nur eine sehr begrenzte Anzahl freier, d.h. öffentlicher IP-Adressen für die virtuellen Maschinen zur Verfügung steht.
Es ist mit geeigneter Hardware möglich, die 3D-Fähigkeiten der Grafikkarte zu aktivieren („enable3d“). Unterstützung hierfür steht auf Wunsch für NVidia- Intel- und AMD/ATI-Grafikchipsätze zur Verfügung.
Die Datei muss unbedingt als UTF-8 abgespeichert werden, da sonst Umlaute in der Anzeige nicht korrekt umgesetzt werden, was zumindest nicht sehr elegant aussieht.
Es ist außerdem darauf zu achten, dass der OS-Parameter auf den korrekten Wert für die VM gesetzt wird. Siehe dazu auch den Abschnitt Aussehen Konfigurationsdatei für VMware unten.
Bitte bedenken Sie auch stets den in den xml-Dateien vorhandenen Hinweis: Priorität bitte ändern. 0 ist den Standard-Images des RZ vorbehalten. Höhere Prioritäten erscheinen weiter unten in der Auswahlliste. Images gleicher Priorität werden alphabetisch sortiert3).
Viele Dienste und Tools, die unter Windows permanent laufen, ergeben in der Kursumgebung keinen Sinn, da keine persistente Speicherung über die einzelne Sitzung heraus erfolgt. Das ermöglicht es, die Performance erheblich zu optimieren, da nicht viele Hintergrunddienste Ressourcen abziehen, um nach Updates zu suchen oder zu indizieren. Es hilft nebenbei weniger Informationen nach draußen abfließen zu lassen. Folgende Regeln sollten eingehalten werden, um eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen:
Betrifft hauptsächlich Windows 7 und Windows XP. Nicht jede Option gilt unbedingt für beides (siehe gpedit.msc).
Die Vorlagen-Images für VMware und VirtualBox (Windows 7 und Windows XP) sind bereits mit allen folgenden Einstellungen konfiguriert. Bitte vergleichen Sie dazu auch den Punkt drucken_aus_dem_abbild.
Bitte vergleichen Sie hierzu auf der Wikiseite Drucken im bwLehrpool den Unterpunkt „Druckereinrichtung im Windowsabbild“.
Zum bequemen Abstellen unnötiger Dienste wurde ein Dienstprogramm „Device optimization tool“ DOT erstellt.
Das Gemeinsame Laufwerk G: ist nicht passwortgeschützt und permanent im Standard-Image eingebunden. Das Laufwerk G: kann bei unter Windows mittels „Netzlaufwerk verbinden“ und der Eingabe vom Pfad \\lehrpool.fs.uni-freiburg.de\lehrpool (synonym zu \\sunfs3.public.ads.uni-freiburg.de\lehrpool) eingebunden werden. So lassen sich auch schon vor dem Kurs Inhalte einspielen und nach dem Kurs auch wieder einfach entfernen. G: kann dabei nur aus dem RZ-Netz erreicht werden.
Linux: unter Linux lässt sich das gemeinsame Laufwerk mittels
mount.cifs //lehrpool.fs.uni-freiburg.de/lehrpool/ zielverzeichnis -o user=<eigenerzid>,username=beliebig%beliebig
einbinden.
Die gemeinsamen Laufwerke haben nur eine endliche Kapazität. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass Inhalte problematischer Natur (IPR, private bzw. beschränkte Daten) nur während des Kurses bereitgestellt und anschließend sofort wieder gelöscht werden. Ein Löschen aller Daten nach Abschluss des eigenen Kurses versteht sich von selbst.
Die Gemeinschaftslaufwerke sind keine Daten-Safes. Dozenten sollten immer daran denken, die Daten regelmäßig zu sichern und ein Backup bereitzuhalten, da jede® Zugriff auf die Daten anderer hat.
Eine Beispielkonfiguration für die VMware-Workstation VMPlayer. Diese Konfigurationsdatei ist ein Linux-Beispiel, so wie es im Pool zum Einsatz kommt. Die Variablen sind für Windows identisch, die Pfade sehen natürlich etwas anders aus. In diesem Beispiel ist das Image auf „persistent“ konfiguriert, also veränderbar. Mit der Option guestOS = „windows7“ wird als Gastsystem Windows 7 ausgewählt; für ältere Windows-Versionen sollte etwa „winvista“ für Vista, „winxppro“ für Windows XP eingetragen werden.
Wichtig: Für die 64Bit-Varianten muss dort entsprechend unbedingt „winvista-64“ oder „windows7-64“ eingetragen werden, sonst können im Lehrpool Bluescreens auftreten. Bitte achten Sie darauf, in der XML-Datei ebenfalls den OS-Parameter anzupassen.
# This configuration file was generated by /var/opt/openslx/bin/run-virt.sh # version specific stuff - all versions .encoding = "UTF-8" config.version = "8"
sharedFolder.option = "alwaysEnabled" ehci.present = "TRUE" mks.enable3d = "FALSE" cpuid.coresPerSocket = "2" maxvcpus = "4" monitor.virtual_mmu = "automatic" monitor.virtual_exec = "automatic" floppy1.clientDevice = "FALSE" floppy1.readonly = "TRUE" # pci configuration usb.pciSlotNumber = 16 ethernet0.pciSlotNumber = 17 sound.pciSlotNumber = 18 ehci.pciSlotNumber = 19
# id virtualHW.version = "8" displayName = "Hier bitte Ihren Abbildnamen eintragen" guestOS = "windows7"
# CPU/MEM numvcpus = "2" memsize = "2048" MemAllowAutoScaleDown = "FALSE" MemTrimRate = "-1"
# ide-disks ide0:0.present = "TRUE" ide0:0.fileName = "Hier Pfad zu Ihrer vmdk eintragen" ide0:0.mode = "persistent" ide1:0.present = "TRUE" ide1:0.autodetect = "TRUE" ide1:0.fileName = "auto detect" ide1:0.deviceType = "cdrom-raw"
# nics ethernet0.present = "TRUE" ethernet0.addressType = "static" # using default virtualDev for ethernet0 ethernet0.virtualDev = "e1000" ethernet0.connectionType = "nat" #ethernet1.connectionType = "custom" #ethernet1.vnet = "/dev/vmnet2" ethernet0.address = "00:50:56:0D:d1:8d" ethernet0.wakeOnPcktRcv = "FALSE"
# sound sound.present = "TRUE" sound.fileName = "-1" sound.autodetect = "TRUE"
# svga svga.autodetect = "TRUE"
# usb usb.present = "TRUE" usb.generic.autoconnect = "TRUE"
# shared folders sharedFolder0.present = "TRUE" sharedFolder0.enabled = "TRUE" sharedFolder0.expiration = "never" sharedFolder0.guestName = "home" sharedFolder0.hostPath = "/home/whatever" sharedFolder0.readAccess = "TRUE" sharedFolder0.writeAccess = "TRUE" sharedFolder.maxNum = "1"
# dirs/configs # tmpDirectory = "/ggf/Pfad/angeben" # redoLogDir = "/ggf/Pfad/angeben" mainMem.useNamedFile = "TRUE" snapshot.disabled = "TRUE" tools.syncTime = "TRUE" isolation.tools.hgfs.disable = "FALSE" hgfs.mapRootShare = "TRUE" isolation.tools.dnd.disable = "FALSE" isolation.tools.copy.enable = "TRUE" isolation.tools.paste.enabled = "TRUE"
# serial port # no serial port configured
# parallel port # no parallel port configured # extendedConfigFile = "/ggf/Pfad/zu/Ihrer/.vmxf" virtualHW.productCompatibility = "hosted" ide1:1.present = "FALSE" scsi0.present = "FALSE" scsi0:0.present = "FALSE" floppy0.present = "FALSE" serial0.present = "FALSE" parallel0.present = "FALSE" uuid.location = "56 4d ed c5 e0 df e0 2a-0b 93 42 59 6e ed fc 7e" uuid.bios = "56 4d ed c5 e0 df e0 2a-0b 93 42 59 6e ed fc 7e" cleanShutdown = "FALSE" replay.supported = "FALSE" replay.filename = "" vmotion.checkpointFBSize = "16777216" usb:0.present = "TRUE" usb:1.present = "TRUE" usb:1.deviceType = "hub" usb:0.deviceType = "mouse"
ethernet0.connectionType = "hostonly" ethernet0.vnet = "/dev/vmnet1"
Anmerkung: Es ist im Prinzip egal, ob virtuelle scsi- oder ide-Laufwerke verwendet werden. Im Falle von SCSI sollte natürlich analog zum obigen IDE-Beispiel
scsi0:0.present = "TRUE" scsi0:0.fileName = "/var/lib/virt/vmware/winxppro-spss.vmdk" scsi0:0.mode = "independent-nonpersistent"
eingesetzt werden.
oder nutzen Sie das Supportformular: http://www.rz.uni-freiburg.de/go/lehrpoolsupport
Bitte melden Sie das Problem möglichst sofort und fügen eine genaue Fehlerbeschreibung (s.o.) hinzu, da sonst eine sinnvolle Bearbeitung nicht möglich ist.
Bedenken Sie jedoch, daß Support nur für das neue Lehrpoolsystem (Menupunkt „Kursraumsystem RZ, nicht Menupunkt „Kursraumsystem RZ Alt“!) geleistet wird.