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poolimage [2015/01/15 15:02] – Anmerkung hervorgehoben cr1026poolimage [2015/07/02 18:24] cr1026
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 ====== Virtuelle Maschine anlegen / anpassen ====== ====== Virtuelle Maschine anlegen / anpassen ======
  
-Diese Seite erklärt Einzelheiten zum Anlegen eigener Virtueller Maschinen (VMs) durch Dozenten in der [[kursraumumgebung|RZ-Pool-Umgebung]] bzw. Kursraumumgebung oder im [[poolextern|Betrieb durch Externe am eigenen Institut]]. Sowohl 32bit- als auch 64bit-Gastsysteme sind zulässig. Zum Ändern der Images auf dem Bereitstellungsserver müssen spezielle Benutzerrechte ("dozent") vorliegen.+Diese Seite erklärt Einzelheiten zum Anlegen eigener Virtueller Maschinen (VMs) durch Dozenten in der [[kursraumumgebung|RZ-Pool-Umgebung]] bzw. Kursraumumgebung oder im [[poolextern|Betrieb durch Externe am eigenen Institut]].
  
-In den Lehrpools stehen zwei Standardimages zur Verfügung: "Kursraum-Image (Windows XP oder Windows 7)"Beide Kursraum-Images werden vom Rechenzentrum betreut,// solange es die Personallage zulässt//. Dozenten können sich für ihre eigenen Kurse weitere Images anlegen. Diese sollten ausgehend von den beiden Vorlagen erzeugt werden, da sonst die reibungslose Integration in die Umgebung nicht sichergestellt ist. +In den Lehrpools steht ein Standardimage (Vorlage) zur Verfügung: "Windows 7 Standard-Poolumgebung"Dieses Kursraum-Image wird vom Rechenzentrum betreut,// solange es die Personallage zulässt//. Das noch angebotene Standardabbild "Windows XP Standard-Pool-Umgebung" sollte nicht mehr verwendet werden, da keine Updates mehr zur Verfügung stehen und es nicht mehr gewartet wird. Dozenten können sich für ihre eigenen Kurse weitere Images anlegen. Diese sollten ausgehend von der Vorlage "Windows 7 Standard-Poolumgebung" erzeugt werden, da sonst die reibungslose Integration in die Umgebung nicht sichergestellt ist.
  
 ===== Auslaufende Windows-Versionen ===== ===== Auslaufende Windows-Versionen =====
-Mit der Abkündigung von Windows XP durch die Fa. Microsoft wird die Unterstützung schrittweise zu Mitte/Ende des Semesters eingestellt. Die Windows-XP-Vorlage wurde nochmal aktualisiert und mit der  +Nach der Abkündigung von Windows XP durch die Fa. Microsoft wurde die Unterstützung eingestellt. Die Windows-XP-Vorlage wurde zu diesem Zeitpunkt ein letztes Mal aktualisiert und mit der Unterstützung für das Pool-Drucksystem versehen. Bitte steigen Sie möglichst bald auf Windows 7 oder 8.1 um. Windows 8 ist derzeit als Testimage verfügbar, für den Desktop-Betrieb aber nicht wirklich optimal. Mittelfristig wird ein geeignetes Image für 8.1 sowohl in deutscher als auch englischer Sprache bereitgestellt, zudem wird ein englisches Windows 7 sowie, bei Verfügbarkeit, ein Windows 10 hinzukommen.
-Unterstützung für das neue Druckkonzept versehen. Bitte steigen Sie jedoch mittelfristig auf Windows 7 oder 8.1 um. Windows 8 ist derzeit als Testimage verfügbar, für den Desktop-Betrieb nicht wirklich optimal. Mittelfristig wird ein geeignetes Image für 8.1 sowohl in deutscher als auch englischer bereitgestellt, zudem wird ein englisches Windows 7 hinzukommen.+
  
 ===== Lizenzen ===== ===== Lizenzen =====
-Das Vorliegen einer ausreichenden Anzahl von Lizenzen liegt ausschließlich in der Verantwortung des Kursleiters/der Kursleiterin. Weitere Informationen zum Umgang mit Lizenzen sind [[poollizenzen|hier]] zu finden.+Das Vorliegen einer ausreichenden Anzahl nötiger Lizenzen für eventuelle Zusatzsoftware liegt ausschließlich in der Verantwortung der Kursleiterin/des Kursleiters. Weitere Informationen zum Umgang mit Lizenzen sind [[poollizenzen|hier]] zu finden.
  
 ===== Pflichten ===== ===== Pflichten =====
-Im Augenblick, in dem ein(e) Dozent/in oder [[poolextern|externer Betreiber]] die Anpassung eines Images übernimmt, geht die Verantwortung für das jeweilige Image auf ihn/sie über. Es gelten folgende Regeln: +Im Augenblick, in dem ein(e) Dozent/in oder [[poolextern|externe Betreiberin]] die Anpassung eines Images übernimmt, geht die Verantwortung für das jeweilige Image auf ihn/sie über. Es gelten folgende Regeln: 
-  * Regelmäßig Updates (Betriebssystem) einspielen +  * Regelmäßig Updates (Betriebssystem) einspielen. 
-  * Anschließend auf Viren überprüfen und diese Überprüfung für den Normalbetrieb deaktivieren +  * Anschließend auf Viren überprüfen und diese Überprüfung für den Normalbetrieb deaktivieren. 
-  * Nach erfolgter Aktualisierung die Defragmentierung des Datenträgers durchlaufen lassen und das Image "shrinken" +  * Nach erfolgter Aktualisierung die Defragmentierung des Datenträgers durchlaufen lassen und das Image "shrinken". 
-  * Anlegen von Backups außerhalb des Image-Servers (Backups auf dem Image-Server werden aus Platzgründen gelöscht) +  * Anlegen von Backups außerhalb des Image-Servers (Backups auf dem Image-Server werden aus Platzgründen gelöscht). 
-  * Aktualisierung der Beschreibungsdatei (<image-name>.xml)+  * Aktualisierung der Beschreibungsdatei (<image-name>.xml).
   * Sicherstellen vorhandener und aktueller Lizenzen für alle zusätzlichen Komponenten (freie Software sollte kommerziellen Angeboten mit oftmals hochproblematischen Lizenzmodellen vorgezogen werden). Weitere Informationen dazu auf der Unterseite zum Thema [[poollizenzen|Lizenzen]].   * Sicherstellen vorhandener und aktueller Lizenzen für alle zusätzlichen Komponenten (freie Software sollte kommerziellen Angeboten mit oftmals hochproblematischen Lizenzmodellen vorgezogen werden). Weitere Informationen dazu auf der Unterseite zum Thema [[poollizenzen|Lizenzen]].
-  * Deaktivieren sämtlicher Aktualisierer (System-Tray, diese machen keinen Sinn, da sie bei jedem Nutzer laufen und in normalen Sitzungen nicht dauerhaft erfolgen)+  * Deaktivieren sämtlicher Aktualisierer aus System-Tray, Taskleiste und andernorts: Diese haben keinen Sinn, da beim Start innerhalb des Poolsystems ausgeführte Aktualisierungen nicht erhalten bleiben. Zudem wird der Startvorgang verlangsamt und unnötige Netzlast hervorgerufen.
  
 <note tip> <note tip>
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 ===== Löschen von Images ===== ===== Löschen von Images =====
  
-Images, die zu Beginn eines Semesters (April bzw. Oktober) länger als 7 Monate nicht angefasst wurden (Dateidatum), werden von uns aus Platz- und Sicherheitsgründen gelöscht.+Images, die zu Beginn eines Semesters (April bzw. Oktober) länger als 7 Monate nicht angefasst wurden (Dateidatum), können von uns aus Platz- und Sicherheitsgründen gelöscht werden.
  
 Wenn Images selbst gelöscht werden, auch immer die Beschreibungsdatei löschen oder in dieser das Image auf inaktiv setzen. Wenn Images selbst gelöscht werden, auch immer die Beschreibungsdatei löschen oder in dieser das Image auf inaktiv setzen.
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 </note> </note>
  
-Die Vorlagen-Images können aus oben genannten Verzeichnissen auch direkt auf einen ausreichend großen, mitgebrachten USB-Stick oder externe Festplatte kopiert werden.+Die Vorlagen-Abbilder können aus oben genannten Verzeichnissen auch direkt auf einen ausreichend großen, mitgebrachten USB-Stick oder externe Festplatte kopiert werden.
  
-Wenn Sie ein bearbeitetes Abbild herunterladen, bachten Sie bitte, daß es in komprimiertem Format vorliegen kann. Die ist bei einer Dateigröße unter 15-20 GB typischerweise der Fall. In diesem Fall sollten Sie es mit +Wenn Sie ein bearbeitetes Abbild herunterladen, bachten Sie bitte, daß es in komprimiertem Format vorliegen kann. Dies ist bei einer Dateigröße unter 15-20 GB typischerweise der Fall. In diesem Fall sollten Sie es mit 
  
-  vmware-vdiskmanager -r komprimiertes_abbild.vmdk -t 0 entpacktes-abbild.vmdk +  vmware-vdiskmanager -r komprimiertes_abbild.vmdk -t 0 entpacktes-abbild.vmdk
  
-entpacken.+entpacken((vmware-vdiskmanager ist ein Teil der VMWare-Workstation. Sollten Sie nicht über eine VMWare-Workstation verfügen, können Sie dap Lehrpool-Team bitten, es für Sie zu entpacken)).
  
-Des Weiteren ist darauf zu achten, dass das Image in einer vom Lehrpoolsystem lesbaren Hardwareversion gespeichert wird. Verwendet man beispielsweise VMWarePlayer ab Version 5 wird in die vmdk-Datei eine höhere "ddb.virtualHWVersion" geschrieben. Ändern Sie diese ggf. mit einem Editor (getestet mit vim) auf Version acht.+Des Weiteren ist darauf zu achten, dass das Image in einer vom Lehrpoolsystem lesbaren Hardwareversion gespeichert wird. Verwendet man beispielsweise den VMWare-Player ab Version 5wird in die vmdk-Datei eine höhere "ddb.virtualHWVersion" geschrieben. Ändern Sie diese ggf. mit einem Editor auf Version acht:
  
    ddb.virtualHWVersion = "8"    ddb.virtualHWVersion = "8"
  
-Beachten Sie, dass ein mit "vimgeöffnetes 10GB Image mindestens ~10GB Arbeitspeicher benötigt. +Beachten Sie, dass manche Editoren wie etwa „vim“ das ganze Abbild in den Speicher laden wollen und daher sehr viel RAM benötigen. verwenden Sie ggf. die Unix-Werkzeuge „grep“ und „sed“ bzw. ein Windows-Äquivalent dazu((etwa Powershell: get-content abbild.vmdk | %{$_ -replace "ausdruck","ersetzung"} (ohne Gewähr). )).
  
 +<note tip>
   * Zum Upload: Bitte wenden Sie sich zum Upload Ihrer bearbeiteten Abbildes an Herrn Tom Minnich oder das unter [[rzlehrpool@rz.uni-freiburg.de]] erreichbare bwLehrpool-Team.   * Zum Upload: Bitte wenden Sie sich zum Upload Ihrer bearbeiteten Abbildes an Herrn Tom Minnich oder das unter [[rzlehrpool@rz.uni-freiburg.de]] erreichbare bwLehrpool-Team.
 +  * Abbilddateinamen dürfen keine Leerzeichen enthalten. dies gilt natürlich auch für die xml-Beschreibungsdateien.
 +</note>
  
 ===== Aussehen der Beschreibungsdatei ===== ===== Aussehen der Beschreibungsdatei =====
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     ...     ...
          
-Der "active" Schalter sollte auf "true" stehen, damit die Virtuelle Maschine in der Auswahlliste angezeigt wird. Soll das Image dort nicht auftauchen, weil der Kurs gerade nicht stattfindet, dann dort "false" eintragen. Mit "icon" kann man festlegen, welches Icon in der Auswahlliste angezeigt wird: "win7", "windows" für Windows XP, oder "ubuntu", "suse", "debian" ... für verschiedene Linux-Systeme. Der Parameter "network" sollte auf "nat" belassen werden. Zwar ist der Betrieb der virtuellen Maschinen im "bridge" Modus prinzipiell möglich, kann aber zu Problemen führen, da nur eine (sehrbegrenzte Anzahl freier (öffentlicherIP Adressen für die virtuellen Maschinen zur Verfügung stehen.+Der "active"-Schalter sollte auf "true" stehen, damit die Virtuelle Maschine in der Auswahlliste angezeigt wird. Soll das Image dort nicht auftauchen, weil der Kurs gerade nicht stattfindet, dann dort "false" eintragen. Mit "icon" kann festgelegt, welches Icon in der Auswahlliste angezeigt wird: "win7" für Windows 7, "windows" für Windows XP, oder "ubuntu", "suse", "debian" usw. für verschiedene Linux-Systeme. Der Parameter "network" sollte auf "nat" belassen werden. Zwar ist der Betrieb der virtuellen Maschinen im "bridge" Modus prinzipiell möglich, kann aber zu Problemen führen, da nur eine sehr begrenzte Anzahl freier, d.h. öffentlicher IP-Adressen für die virtuellen Maschinen zur Verfügung steht.
  
 Es ist mit geeigneter Hardware möglich, die 3D-Fähigkeiten der Grafikkarte zu aktivieren ("enable3d"). Unterstützung hierfür steht auf Wunsch für NVidia- Intel- und AMD/ATI-Grafikchipsätze zur Verfügung. Es ist mit geeigneter Hardware möglich, die 3D-Fähigkeiten der Grafikkarte zu aktivieren ("enable3d"). Unterstützung hierfür steht auf Wunsch für NVidia- Intel- und AMD/ATI-Grafikchipsätze zur Verfügung.
  
-Die Datei muss unbedingt als UTF8 abgespeichert werden, da sonst Umlaute in der Anzeige nicht korrekt umgesetzt werden, was zumeist nicht sehr elegant aussieht.+Die Datei muss unbedingt als UTF-8 abgespeichert werden, da sonst Umlaute in der Anzeige nicht korrekt umgesetzt werden, was zumindest nicht sehr elegant aussieht.
  
 Es ist außerdem darauf zu achten, dass der OS-Parameter auf den korrekten Wert für die VM gesetzt wird. Siehe dazu auch den Abschnitt //Aussehen Konfigurationsdatei für VMware// unten. Es ist außerdem darauf zu achten, dass der OS-Parameter auf den korrekten Wert für die VM gesetzt wird. Siehe dazu auch den Abschnitt //Aussehen Konfigurationsdatei für VMware// unten.
 +
 +Bitte bedenken Sie auch stets den in den xml-Dateien vorhandenen Hinweis:
 +//Priorität bitte ändern. 0 ist den Standard-Images des RZ vorbehalten. Höhere Prioritäten erscheinen weiter unten in der Auswahlliste. Images gleicher Priorität werden alphabetisch sortiert((Es kann sonst vorkommen, dass die Lehrpooladmins die Priorität auf 99 setzen)).//
  
 ===== Windows in der virtuellen Maschine ===== ===== Windows in der virtuellen Maschine =====
  
-Viele Dienste und Tools, die unter Windows permanent laufen, machen in der Kursumgebung keinen Sinn, da keine persistente Speicherung über die einzelne Sitzung heraus erfolgt. Das ermöglicht es, die Performance erheblich zu optimieren, da nicht viele Hintergrunddienste Ressourcen abziehen, um nach Updates zu suchen oder zu indizieren. Es hilft nebenbei weniger Informationen nach draußen abfließen zu lassen. Folgende Regeln sollten eingehalten werden, um eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen: +Viele Dienste und Tools, die unter Windows permanent laufen, ergeben in der Kursumgebung keinen Sinn, da keine persistente Speicherung über die einzelne Sitzung heraus erfolgt. Das ermöglicht es, die Performance erheblich zu optimieren, da nicht viele Hintergrunddienste Ressourcen abziehen, um nach Updates zu suchen oder zu indizieren. Es hilft nebenbei weniger Informationen nach draußen abfließen zu lassen. Folgende Regeln sollten eingehalten werden, um eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen: 
-  * Abstellen der automatischen Systemwiederherstellung (macht im Poolbetrieb keinen Sinn). +  * Abstellen der automatischen Systemwiederherstellung (diese hat im Poolbetrieb keinen Sinn). 
-  * Reduzieren/besser noch Abschalten der permanenten Auslagerungsdatei (Systemsteuerung → System - diese vergrößert nur sinnlos das Redofile - die Sessiondatei auf der lokalen Maschine)+  * Reduzieren/besser noch Abschalten der permanenten Auslagerungsdatei (Systemsteuerung → System). Diese vergrößert nur sinnlos das Redofile - die Sessiondatei der lokalen Maschine. 
-  * Abschalten aller Aktualisierungsservices (für Microsoft, Adobe, Google, …) da diese in jeder Session erneut aufgerufen werden würden, ohne dass sie einen Sinn machen. Die Aktualisierung sollte in regelmäßigen Abständen von den Image-Erstellern vorgenommen werden. +  * Abschalten aller Aktualisierungsservices für Microsoft, Adobe, Google usw., da diese in jeder Session erneut aufgerufen würden. Die Aktualisierung sollte in regelmäßigen Abständen von den Image-Erstellern vorgenommen werden. 
-  * Abschalten von Indexing-Services. Wenn man diese nutzen möchte, sollten sie einmal im persistenten Modus bei der Einrichtung laufen, aber für den Standardbetrieb abgeschaltet sein, da sie dann nichts nützen+  * Abschalten von Indexing-Services. Wenn man diese nutzen möchte, sollten sie einmal im persistenten Modus bei der Einrichtung laufen, aber für den Standardbetrieb abgeschaltet sein, da sie dann mangels permanenz nichts nutzen
-  * Virus-Checks machen nur für externe Laufwerke Sinn, nicht für das Basissystem: Ein Virus/Trojaner kann sich nicht dauerhaft festsetzen, da im Standard-Betrieb keine Schreibrechte für die Nutzersitzungen bestehen. Es sollte jedoch ein Check durchgeführt werden, bevor(!) das Image auf dem Server allgemein bereitgestellt wird. +  * Virus-Checks ergeben nur bei externen Laufwerke Sinn, nicht für das Basissystem: Ein Virus/Trojaner kann sich nicht dauerhaft festsetzen, da im Standard-Betrieb keine Schreibrechte für die Nutzersitzungen bestehen. Es sollte jedoch ein Check durchgeführt werden, bevor(!) das Image auf dem Server allgemein bereitgestellt wird. 
-  * Abschalten des Bildschirmschoners - das wird von der Host-Maschine bereits übernommen.+  * Abschalten des Bildschirmschoners - das übernimmt die Host-Maschine bereits.
   * Die Proxy-Einstellungen für den Firefox (ebenso Internet-Explorer) sollten am besten auf "Auto-detect proxy-settings" gestellt werden.   * Die Proxy-Einstellungen für den Firefox (ebenso Internet-Explorer) sollten am besten auf "Auto-detect proxy-settings" gestellt werden.
-  * An weiteren Optimierungen wird im Zuge des Landesprojekts bwLehrpool gearbeitet+  * An weiteren Optimierungen wird im Zuge des Landesprojekts bwLehrpool gearbeitet.
  
 ==== Liste mit konkreten Maßnahmen ==== ==== Liste mit konkreten Maßnahmen ====
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 Betrifft hauptsächlich Windows 7 und Windows XP. Nicht jede Option gilt unbedingt für beides (siehe gpedit.msc). Betrifft hauptsächlich Windows 7 und Windows XP. Nicht jede Option gilt unbedingt für beides (siehe gpedit.msc).
  
-Die Vorlagen-Images für VMware und VirtualBox (Windows 7 und Windows XP) sind bereits mit allen folgenden Einstellungen konfiguriert.+Die Vorlagen-Images für VMware und VirtualBox (Windows 7 und Windows XP) sind bereits mit allen folgenden Einstellungen konfiguriert. Bitte vergleichen Sie dazu auch den Punkt [[#drucken_aus_dem_abbild]].
  
   * Auslagerungsdatei -> deaktivieren   * Auslagerungsdatei -> deaktivieren
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     * Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> Startmenü und Taskleiste -> Befehl "Herunterfahren" entfernen und Zugriff darauf verweigern => aktivieren     * Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> Startmenü und Taskleiste -> Befehl "Herunterfahren" entfernen und Zugriff darauf verweigern => aktivieren
     * Benutzerkonfiguration -> Windows-Einstellungen -> Skripts (Anmelden/Abmelden) -> Anmelden -> Skript "Gemeinsames Laufwerk"     * Benutzerkonfiguration -> Windows-Einstellungen -> Skripts (Anmelden/Abmelden) -> Anmelden -> Skript "Gemeinsames Laufwerk"
-      * verbindet beim Anmelden das Gemeinsame Laufwerk G:+      * verbindet beim Anmelden das Gemeinsame Laufwerk G: (net use G: \\sunfs3.public.ads.uni-freiburg.de\lehrpool) /persistent:no) 
 +    * Benutzerkonfiguration -> Windows-Einstellungen -> Skripts (Anmelden/Abmelden) -> Anmelden -> Skript "Homeverzeichnis-vmware" 
 +      * verbindet beim Anmelden den persönlichen Netzwerkordner (net use H: "\\vmware-host\Shared Folders\home" /persistent:no)
       * Vorteil: das Automatische Wiederverbinden das der Windows-Explorer für Netzlaufwerke anbietet, produziert gern mal Fehlermeldungen wenn das Netzwerk nicht sofort verfügbar ist       * Vorteil: das Automatische Wiederverbinden das der Windows-Explorer für Netzlaufwerke anbietet, produziert gern mal Fehlermeldungen wenn das Netzwerk nicht sofort verfügbar ist
 +    * Anmerkung: Sie können auch einfach entsprechende Verknüpfungen auf ein Netzlaufwerk auf den Desktop legen.
     * Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Strg+Alt+Entf-Optionen -> Abmeldung entfernen => aktivieren     * Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Strg+Alt+Entf-Optionen -> Abmeldung entfernen => aktivieren
     * Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Strg+Alt+Entf-Optionen -> Sperren des Computers entfernen => aktivieren     * Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Strg+Alt+Entf-Optionen -> Sperren des Computers entfernen => aktivieren
- 
  
   * **Registry**   * **Registry**
     * HKEY_LOCAL_MACHINE -> Software -> Microsoft -> Windows -> Current Version -> Policies -> System => DisableLockWorkstation = 1 (als DWORD neu erstellen)     * HKEY_LOCAL_MACHINE -> Software -> Microsoft -> Windows -> Current Version -> Policies -> System => DisableLockWorkstation = 1 (als DWORD neu erstellen)
     * HKEY_LOCAL_MACHINE -> Software -> Microsoft -> Windows -> CurrentVersion -> Policies -> Explorer => StartMenuLogoff = 1 (als DWORD neu erstellen)     * HKEY_LOCAL_MACHINE -> Software -> Microsoft -> Windows -> CurrentVersion -> Policies -> Explorer => StartMenuLogoff = 1 (als DWORD neu erstellen)
 +    * HKEY_LOCAL_MACHINE -> Software -> Microsoft -> Windows -> CurrentVersion -> Run => Zeichenfolge "openslx", Wert "B:\openslx.exe"
 +      * Dies sorgt dafür, daß beim Windowsstart das Dienstprogramm openslx.exe gestartet wird. Dieses Programm sorgt für eine verbesserte Anpassung der Bildschirmauflösungen. Das (Pseuso-=Laufwerk B: wird vom System zur Verfügung gestellt.
  
   * **Software**   * **Software**
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       * Image verkleinern       * Image verkleinern
         * vmware-vdiskmanager -k windows7-standard.vmdk         * vmware-vdiskmanager -k windows7-standard.vmdk
-      * Image komprimieren+      * Auf Wunsch Image komprimieren
         * vmware-vdiskmanager -r windows7-standard.vmdk -t 5 windows7-standard-komprimiert.vmdk         * vmware-vdiskmanager -r windows7-standard.vmdk -t 5 windows7-standard-komprimiert.vmdk
     * VirtualBox     * VirtualBox
Zeile 208: Zeile 216:
       * VirtualBox kennt keine komprimierten Images       * VirtualBox kennt keine komprimierten Images
  
 +==== Drucken aus dem Abbild ====
  
 +Bitte vergleichen Sie hierzu auf der Wikiseite [[https://wiki.uni-freiburg.de/rz/doku.php?id=drucken_im_bwlehrpool|Drucken im bwLehrpool]] den Unterpunkt „Druckereinrichtung im Windowsabbild“.
  
-===== Anmelde-Tool =====+==== Abstellen unnötiger Dienste ====
  
-Zur drastischen Vereinfachung der Administration werden die Images zentral nur-lesbar zur Verfügung gestellt. Alle Änderungen werden nur lokal für die laufende Sitzung gespeichert. Deshalb gibt es auch keine aufwändige ADS-Anmeldung. Um trotzdem komfortabel Homeverzeichnis, Share-Laufwerke und Drucker einzubinden, wurde ein kleines Tool erstellt, welches dieses übernimmt. Es ist über [[http://lab.openslx.org/projects/logintoolxp/repository/revisions/master/raw/RZ-POOL/Setup/Release/Setup.msi|diesen Link]] erhältlich.+Zum bequemen Abstellen unnötiger Dienste wurde ein Dienstprogramm „Device optimization tool“ [[http://rz.hs-offenburg.de/fileadmin/Einrichtungen/hrz/Projekte/bwLehrpool/Device_Optimization_Tool.zip|DOT]] erstellt.
  
 ===== Gemeinsame Laufwerke ===== ===== Gemeinsame Laufwerke =====
  
-Das durch Login-Tool eingebundene Laufwerk L: ist Passwortgeschützt und kann im Universitätsnetz und mittels VPN-Verbindung auch außerhalb der Universität eingebunden werden. Das Gemeinsame Laufwerk G: ist nicht passwortgeschützt und ist permanent im Standard-Image eingebunden. Das Laufwerk G: kann bei WindowsXP mittels „Netzlaufwerk verbinden“ und der Eingabe vom Pfad \\lehrpool.fs.uni-freiburg.de\lehrpool\ eingebunden werden. So lassen sich auch schon vor dem Kurs Inhalte einspielen und nach dem Kurs auch wieder einfach entfernen. G: kann dabei nur aus dem RZ-Netz erreicht werden. +Das Gemeinsame Laufwerk G: ist nicht passwortgeschützt und permanent im Standard-Image eingebunden. Das Laufwerk G: kann bei unter Windows mittels „Netzlaufwerk verbinden“ und der Eingabe vom Pfad \\lehrpool.fs.uni-freiburg.de\lehrpool (synonym zu \\sunfs3.public.ads.uni-freiburg.de\lehrpool) eingebunden werden. So lassen sich auch schon vor dem Kurs Inhalte einspielen und nach dem Kurs auch wieder einfach entfernen. G: kann dabei nur aus dem RZ-Netz erreicht werden.
  
 **Linux:**  **Linux:** 
 unter Linux lässt sich das gemeinsame Laufwerk mittels unter Linux lässt sich das gemeinsame Laufwerk mittels
   mount.cifs //lehrpool.fs.uni-freiburg.de/lehrpool/  zielverzeichnis -o user=<eigenerzid>,username=beliebig%beliebig   mount.cifs //lehrpool.fs.uni-freiburg.de/lehrpool/  zielverzeichnis -o user=<eigenerzid>,username=beliebig%beliebig
-   +einbinden.
- einbinden+
  
 Die gemeinsamen Laufwerke haben nur eine endliche Kapazität. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass Inhalte problematischer Natur (IPR, private bzw. beschränkte Daten) nur während des Kurses bereitgestellt und anschließend sofort wieder gelöscht werden. Ein Löschen aller Daten nach Abschluss des eigenen Kurses versteht sich von selbst.  Die gemeinsamen Laufwerke haben nur eine endliche Kapazität. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass Inhalte problematischer Natur (IPR, private bzw. beschränkte Daten) nur während des Kurses bereitgestellt und anschließend sofort wieder gelöscht werden. Ein Löschen aller Daten nach Abschluss des eigenen Kurses versteht sich von selbst. 
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 ===== Aussehen Konfigurationsdatei für VMware ===== ===== Aussehen Konfigurationsdatei für VMware =====
  
-Eine Beispielkonfiguration für die VMware-Workstation VMplayer. Diese Konfigurationsdatei ist ein Linux-Beispiel, so wie es im Pool zum Einsatz kommt. Die Variablen sind für Windows identisch, die Pfade sehen natürlich etwas anders aus. In diesem Beispiel ist das Image auf "persistent" konfiguriert, also veränderbar. Mit der Option guestOS = "winxppro" wird als Gastsystem Windows-XP ausgewählt, sonst sollte da "winvista" für Vista bzw. "windows7" für 7 drinstehen.+Eine Beispielkonfiguration für die VMware-Workstation VMPlayer. Diese Konfigurationsdatei ist ein Linux-Beispiel, so wie es im Pool zum Einsatz kommt. Die Variablen sind für Windows identisch, die Pfade sehen natürlich etwas anders aus. In diesem Beispiel ist das Image auf "persistent" konfiguriert, also veränderbar. Mit der Option guestOS = "windows7" wird als Gastsystem Windows ausgewählt; für ältere Windows-Versionen sollte etwa "winvista" für Vista"winxppro" für Windows XP eingetragen werden.
  
-**Wichtig**: Für die 64Bit-Varianten muss dort entsprechend unbedingt "winvista-64" oder "windows7-64" eingetragen werden, sonst gibt es im Pool Bluescreens. Bitte darauf achten, in der XML-Datei ebenfalls den OS-Parameter anzupassen.+**Wichtig**: Für die 64Bit-Varianten muss dort entsprechend unbedingt "winvista-64" oder "windows7-64" eingetragen werden, sonst können im Lehrpool Bluescreens auftreten. Bitte achten Sie darauf, in der XML-Datei ebenfalls den OS-Parameter anzupassen.
  
   # This configuration file was generated by /var/opt/openslx/bin/run-virt.sh   # This configuration file was generated by /var/opt/openslx/bin/run-virt.sh
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   # id   # id
-  virtualHW.version = "7"+  virtualHW.version = "8"
   displayName = "Hier bitte Ihren Abbildnamen eintragen"   displayName = "Hier bitte Ihren Abbildnamen eintragen"
   guestOS = "windows7"   guestOS = "windows7"
Zeile 351: Zeile 360:
 </note> </note>
  
 +<note tip>
 +Falls Sie eine Virtuelle Maschine für Linux erstellen wollen, ist die Eintragung 'guestOS = "Windows7"' natürlich nicht passend. Setzen Sie in diesem Fall die zu Ihrer Linuxversion passende guestOS-Version. Sollte Ihnen diese nicht bekannt sein, können Sie 'guestOS = "otherlinux"' oder guestOS = "otherlinux-64" (64bit-Linux) setzen oder das VMWare-Installationsmanual (http://www.rz.uni-freiburg.de/go/lehrpoolsupport) zu Rate ziehen.
 +</note>
  
 Anmerkung: Es ist im Prinzip egal, ob virtuelle scsi- oder ide-Laufwerke verwendet werden. Im Falle von SCSI sollte natürlich analog zum obigen IDE-Beispiel Anmerkung: Es ist im Prinzip egal, ob virtuelle scsi- oder ide-Laufwerke verwendet werden. Im Falle von SCSI sollte natürlich analog zum obigen IDE-Beispiel
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