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tsm [2011/05/31 10:08] bushtsm [2020/09/03 02:41] – [Verwaltung mit myAccount] mt1051
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-====== Backup TSM ======+====== Backup mit TSM ======
  
-Installation und Konfiguration des Tivoli Storage Manager Client Version 6 unter Windows XP und Windows Vista,\\ vorgestellt am Beispiel Windows XP.+Installation und Konfiguration des Tivoli Storage Manager Client Version 6 unter Windows XPVista, und Windows 7.
  
-:!: Für die Einrichtung unter **Linux** siehe **[[TSM-Backup mit Linux]]**. :!:+:!: Für die Einrichtung unter **Linux** siehe **[[TSM-Backup mit Linux|Backup mit TSM für Linux]]**. :!:
  
-:!: Achtung: Diese Anleitung ist z.Zt. in Arbeit und kann unvollständige Texte enthalten. :!: 
  
-\\ \\ +Ansprechpartner finden Sie hier:  
 +**[[https://www.rz.uni-freiburg.de/helpcenter/ansprechstellen/#it-einsatz|IT-Einsatz in Forschung und Lehre]]** 
 +\\ 
 ===== Allgemeines ===== ===== Allgemeines =====
 Einige wichtige Hinweise zuvor: Einige wichtige Hinweise zuvor:
     * Die TSM-Datensicherung wird nur für Teilnehmer des Netzwerkes der Universität Freiburg angeboten.     * Die TSM-Datensicherung wird nur für Teilnehmer des Netzwerkes der Universität Freiburg angeboten.
-    * Zur Installation des TSM-Backup Client unter Windows XP/Vista müssen Sie als Administrator angemeldet sein.+    * Zur Installation des TSM-Backup Client müssen Sie als Administrator angemeldet sein.
     * Sie können die Konfiguration eines erstmalig installierten Clients erst dann abschließen, wenn Sie den Knoten in myAccount registriert haben. myAccount teilt Ihnen den Servernamen und die Portnummer mit, die Sie während der Client-Konfiguration benötigen. Außerdem vereinbaren Sie in myAccount ein Sicherungspasswort, das bei der Konfiguration benötigt wird.     * Sie können die Konfiguration eines erstmalig installierten Clients erst dann abschließen, wenn Sie den Knoten in myAccount registriert haben. myAccount teilt Ihnen den Servernamen und die Portnummer mit, die Sie während der Client-Konfiguration benötigen. Außerdem vereinbaren Sie in myAccount ein Sicherungspasswort, das bei der Konfiguration benötigt wird.
     * Wenn Sie Ihre Daten einmal mit einem neuen Client gesichert haben, können Sie sie nicht mehr mit einer früheren Version von TSM zurückladen. Sie sind dann an diese oder eine folgende Software-Version gebunden. Dies trifft vor allem auch für Software-Aktualisierungen zu.     * Wenn Sie Ihre Daten einmal mit einem neuen Client gesichert haben, können Sie sie nicht mehr mit einer früheren Version von TSM zurückladen. Sie sind dann an diese oder eine folgende Software-Version gebunden. Dies trifft vor allem auch für Software-Aktualisierungen zu.
     * Wenn Sie die DES 56-Bit-Verschlüsselung beim Sichern der Daten anwenden, können Sie die Daten nur dann wieder entschlüsselt zurückbekommen, wenn der Schlüssel auf dem PC vorliegt (ENCRYPTKEY-Option!).\\ \\      * Wenn Sie die DES 56-Bit-Verschlüsselung beim Sichern der Daten anwenden, können Sie die Daten nur dann wieder entschlüsselt zurückbekommen, wenn der Schlüssel auf dem PC vorliegt (ENCRYPTKEY-Option!).\\ \\ 
-  
-**Verwalten Sie Ihre TSM-Knoten (sichernde Rechner) selbst!** 
  
-{{:bilder-tsm:myaccount.jpg|}} 
  
-Benutzen Sie **[[https://myaccount.uni-freiburg.de/uadmin/login|myAccount]]**, um einen Knoten zum Sichern anzumelden und die Knotenparameter selbst zu verwalten: 
  
-  - **Anmelden eines neuen Knotens zur Datensicherung.** \\ myAccount trägt den neuen Knoten im eigenen Datenbestand ein und meldet ihn am TSM-Server an. Das Programm akzeptiert als Knotennamen nur die Internetadressen der sichernden Rechner. Ihre Internetadresse können Sie z.B. über **[[http://www.wieistmeineip.de/|diese Seite]]** herausfinden.  Aus der Adresse wird u.a. ermittelt, auf welchem TSM-Server der Knoten eingetragen werden soll. Außerdem ist ein Bezug zur Netzwerk-Domain vorhanden. +==== TSM-Meldungen ==== 
-    * Falls Sie  noch keinen TSM-Sicherungsknoten verwalten, können Sie nur dann einen neuen Knoten anmelden, wenn Sie mit Ihrem Uni-Account zur Personengruppe "Mitarbeiter" gehören. + 
-    * Falls Sie bereits Knoten verwalten, können Sie in jedem Fall neue Knoten zur Sicherung anmelden. +
-  - **Ändern des Sicherungspasswortes.** \\ Das Sicherungspasswort ist nicht identisch mit dem zentralen Passwort des Uni-Account und gehorcht etwas anderen Bildungsregeln, die auf der Eingabeseite erklärt sind. +
-  - **Löschen von TSM-Knoten.** \\ Je nach gesicherter Datenmenge kann der Löschvorgang längere Zeit in Anspruch nehmen. Da auf dem TSM-Server zunächst die Dateninhalte gelöscht werden und erst anschließend der Knoten ausgetragen werden kann, fordert Sie myAccount u.U. auf, das Löschkommando später zu wiederholen. +
-  - **Ändern des Sicherungszeitpunktes oder umschalten auf "manuelles Sichern".** +
-  - **Umziehen eines TSM-Knotens in eine andere Netzwerk-Domäne, wenn sich die Internet-Adresse des Knotens ändert.** +
-  - **TSM-Knoten-Verwaltung an einen anderen Administrator übergeben** bzw. einen weiteren Administrator zur Verwaltung hinzuziehen. Die Knoten-Verwaltung kann auch an Personen (Accounts) aus der Gruppe der Studierenden übergeben werden, die danach auch in der Lage sind, neue Knoten zur Sicherung anzumelden (s. Ziff.1). +
-  - **Löschen des eigenen oder eines fremden Administrator-Status.** +
-  - **Anzeigen des Status der automatischen Sicherungsvorgänge** der letzten Tage. Den Zeitraum können Sie aus einer Vorschlagsliste auswählen.\\ \\  +
- +
-**TSM Status- und Fehlermeldungen:** \\ +
 Falls Sie während der Installation oder des Betriebes Meldungen vom Programm erhalten, können Sie sich unter folgender Webadresse über deren Bedeutung informieren. Navigieren Sie in der linken Spalte entsprechen Ihren Erfordernissen (Nachrichten / Servernachrichten bzw. Clientnachrichten usw.). Falls Sie während der Installation oder des Betriebes Meldungen vom Programm erhalten, können Sie sich unter folgender Webadresse über deren Bedeutung informieren. Navigieren Sie in der linken Spalte entsprechen Ihren Erfordernissen (Nachrichten / Servernachrichten bzw. Clientnachrichten usw.).
  
     * **[[http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tivihelp/v1r1/index.jsp?topic=/com.ibm.itsmm.doc/messages.html]]** \\ \\      * **[[http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tivihelp/v1r1/index.jsp?topic=/com.ibm.itsmm.doc/messages.html]]** \\ \\ 
  
-**Publikationen für TSM:** \\ + 
 +==== TSM-Publikationen ==== 
 Im Web finden Sie eine Reihe von Publikationen rund um TSM. Diese Seite erlaubt auch die Stichwortsuche in allen angebotenen Dokumenten. Die Adresse lautet: Im Web finden Sie eine Reihe von Publikationen rund um TSM. Diese Seite erlaubt auch die Stichwortsuche in allen angebotenen Dokumenten. Die Adresse lautet:
     * **http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tivihelp/v1r1/index.jsp**     * **http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/tivihelp/v1r1/index.jsp**
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 Dort finden Sie die aktuellen Versionen für verschiedene Plattformen (OS-Gruppe). Dort finden Sie die aktuellen Versionen für verschiedene Plattformen (OS-Gruppe).
  
-Beispiel für Windows 7 (32 bit):\\ +Beispiel für Windows 7 (32 bit) mit deutscher Sprachanpassung:\\ 
  
 {{:bilder-tsm:tsm_download.jpg|}} {{:bilder-tsm:tsm_download.jpg|}}
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 <note tip>**Bitte beachten Sie:**\\ <note tip>**Bitte beachten Sie:**\\
-Bei der Installation unter **Windows 7** müssen Sie als Administrator angemeldet sein. Eine Bestätigung, dass das+Bei der Installation unter **Windows 7** müssen Sie explizit als Administrator angemeldet sein. Eine Bestätigung, dass das
 Programm unter Administrator-Rechten installiert oder konfiguriert werden soll, während Sie als gewöhnlicher Benutzer  Programm unter Administrator-Rechten installiert oder konfiguriert werden soll, während Sie als gewöhnlicher Benutzer 
 angemeldet sind, genügt nicht und führt u.U. zum Fehlerabbruch</note> angemeldet sind, genügt nicht und führt u.U. zum Fehlerabbruch</note>
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 Das nächste Bild zeigt den Vorschlag von TSM für das Zielverzeichnis zum Entpacken. Diesen Vorschlag können Sie getrost akzeptieren. Das Zielverzeichnis bleibt nach der Installation erhalten. Das nächste Bild zeigt den Vorschlag von TSM für das Zielverzeichnis zum Entpacken. Diesen Vorschlag können Sie getrost akzeptieren. Das Zielverzeichnis bleibt nach der Installation erhalten.
  
-Falls schon eine ältere Installation existiert, wird das Installationsprogramm vermutlich fragen, ob es Dateien überschreiben darf. Das sollten Sie erlauben.+Falls schon eine ältere Installation existiert, wird das Installationsprogramm fragen, ob es Dateien überschreiben darf. Das sollten Sie erlauben.
  
 {{:bilder-tsm:c_save_files.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_save_files.jpg|}}
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 {{:bilder-tsm:c_setup_welcome.jpg}} \\  {{:bilder-tsm:c_setup_welcome.jpg}} \\ 
  
-Nun wird Ihnen das Installationsverzeichnis vorgestellt, das Sie durch Klick auf "Weiter" akzeptieren.+Anschließend wird Ihnen das Installationsverzeichnis vorgestellt, das Sie durch Klick auf "Weiter" akzeptieren.
  
 {{:bilder-tsm:c_setup_path.jpg}} \\  {{:bilder-tsm:c_setup_path.jpg}} \\ 
  
  
- +Danach fragt das Programm nach dem Installationstyp.
- +
-Anschließend fragt das Programm nach dem Installationstyp.+
  
 Sofern Sie beabsichtigen, die Systempartition umfassend zu sichern, sollten Sie die benutzerdefinierte Installation wählen. Sie haben dabei die Möglichkeit, eine Software-Komponente zusätzlich zu installieren, die es ermöglicht, über sogenannte Schattenkopien diejenigen Dateien ebenfalls zu sichern, die während der Backup-Phase von anderen Programmen - insbesonders vom Betriebssystem selbst - im Zugriff sind. Ohne diesen Mechanismus müssten Sie diese Dateien von der Sicherung ausnehmen, damit nicht ständig Fehlermeldungen auftreten. Sofern Sie beabsichtigen, die Systempartition umfassend zu sichern, sollten Sie die benutzerdefinierte Installation wählen. Sie haben dabei die Möglichkeit, eine Software-Komponente zusätzlich zu installieren, die es ermöglicht, über sogenannte Schattenkopien diejenigen Dateien ebenfalls zu sichern, die während der Backup-Phase von anderen Programmen - insbesonders vom Betriebssystem selbst - im Zugriff sind. Ohne diesen Mechanismus müssten Sie diese Dateien von der Sicherung ausnehmen, damit nicht ständig Fehlermeldungen auftreten.
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 {{:bilder-tsm:c_setup_type.jpg}} {{:bilder-tsm:c_setup_type.jpg}}
  
-<html> +Im nächsten Bild wird gezeigt, wie Sie dem Standard-Installations-Paket die Option "LVSA" hinzufügen. Klicken Sie dazu auf das Menü-Symbol neben "Logical Volume Snapshot Agent" und wählen Sie in dem kleinen Untermenü den Punkt aus: "Dieses Feature wird auf eine lokale Festplatte installiert"
-<a name="lvsa">&nbsp;</a> +
-</html> +
-Anschließend fügen Sie dem Standard-Installations-Paket die Option "LVSA" hinzu. Klicken Sie dazu auf das Menü-Symbol neben "Logical Volume Snapshot Agent" und wählen Sie in dem kleinen Untermenü "Dieses Feature wird auf eine lokale Festplatte installiert" aus.+
  
 {{:bilder-tsm:c_lvsa.png|}} {{:bilder-tsm:c_lvsa.png|}}
  
-Nun geben Sie die Einwilligung für die Installation.+Danach geben Sie die Einwilligung für die Installation.
  
 {{:bilder-tsm:c_ready_install.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_ready_install.jpg|}}
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 {{:bilder-tsm:c_installation_done.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_installation_done.jpg|}}
  
-Damit endet der Installationsvorgang.+Damit endet der Installationsvorgang für den TSM Client.
  
 \\ \\  \\ \\ 
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 {{:bilder-tsm:l_select_folder.jpg|}} {{:bilder-tsm:l_select_folder.jpg|}}
  
-... dann wird die Sprache ausgewählt ...+... dann wird die Sprache für den Installationsvorgang ausgewählt ...
  
 {{:bilder-tsm:l_select_language.jpg|}} {{:bilder-tsm:l_select_language.jpg|}}
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 ===== Konfiguration ===== ===== Konfiguration =====
    
-Wie oben schon erwähnt, sollten Sie vor der Konfiguration des Programmes in myAccount den Knoten eintragen und sich den Servernamen und die Portnummer merken.+Wie oben schon erwähnt, sollten Sie vor der Konfiguration des Programmes in myAccount den Knoten registrieren und sich den Servernamen und die Portnummer merken.
  
 Nun starten Sie den Client. Nun starten Sie den Client.
Zeile 164: Zeile 148:
 {{:bilder-tsm:c_start_client.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_start_client7.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_start_client.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_start_client7.jpg|}}
  
-Falls Sie den Client auf dem System zum ersten Mal starten, fehlt die Konfigurationsdatei noch und der Assistent für die Konfiguration startet automatisch. In allen anderen Fällen müssen Sie den Assistenten zur Konfiguration des "TSM-Client für Sichern/Archivieren" von Hand starten.+Falls Sie den Client auf dem System zum ersten Mal starten, fehlt die Konfigurationsdatei (dsm.opt) noch und der Assistent für die Konfiguration startet automatisch. In allen anderen Fällen müssen Sie den Assistenten zur Konfiguration des "TSM-Client für Sichern/Archivieren" von Hand starten.
  
  
Zeile 173: Zeile 157:
  
  
-**Späterer Aufruf des Konfigurations-Assistenten:**+**Späterer Aufruf des Konfigurations-Assistenten bei vorhandener Konfigurationsdatei:**
  
 {{:bilder-tsm:start_backup_assist.gif|}}  {{:bilder-tsm:start_backup_assist.gif|}} 
  
  
-Nun werden Sie beim ersten Mal eine neue Optionsdatei erstellen wollen.+Nun werden Sie beim ersten Mal eine neue Optionsdatei erstellen müssen.
  
-Falls der TSM-Client jedoch bereits eine Konfigurationsdatei vorfindet, wird der zweite Punkt aktiv und selektiert sein.+Falls der TSM-Client jedoch bereits eine Konfigurationsdatei vorfindet, wird der zweite Punkt (Optionsdatei aktualisieren) aktiv und selektiert sein.
  
 {{:bilder-tsm:c_new_options.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_new_options.jpg|}}
Zeile 192: Zeile 176:
 {{:bilder-tsm:c_set_tcpip.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_set_tcpip.jpg|}}
  
-Jetzt sind die Daten aus myAccount einzugeben: Server-Adresse und Port-Nummer.+Jetzt sind Daten aus myAccount einzugeben: Server-Adresse und Port-Nummer.
  
 {{:bilder-tsm:c_set_server.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_set_server.jpg|}}
  
-Der Konfigurations-Assisten kennt eine Reihe von Systemdateien, deren Sicherung nicht erforderlich ist (z.B. den Papierkorb oder temporäre Verzeichnisse).+Der Konfigurations-Assisten kennt eine Reihe von Systemdateien, deren Sicherung üblicherweise nicht erwünscht ist (z.B. den Papierkorb oder temporäre Verzeichnisse).
  
-Diese Liste wird Ihnen als Ausschluss-Liste nun angeboten. Akzeptieren Sie diese.+Diese Liste wird Ihnen als Ausschluss-Liste nun angeboten. Wählen Sie alle Vorschläge aus und akzeptieren Sie diese.
  
 {{:bilder-tsm:c_set_include_exclude.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_set_include_exclude.jpg|}}
  
-Außerdem können Sie in einer weiteren Liste Dateien mit bestimmten Endungen (z.B. .tmp) von der Sicherung ausnehmen. Falls Sie alle Dateitypen sichern lassen wollen, wählen "Alles löschen" und gehen weiter.+Außerdem können Sie in einer weiteren Liste Dateien mit bestimmten Endungen (z.B. .tmp) von der Sicherung ausnehmen. Falls Sie alle Dateitypen sichern lassen wollen, wählen Sie "Alles löschen" und gehen weiter.
  
 {{:bilder-tsm:c_set_extensions.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_set_extensions.jpg|}}
Zeile 208: Zeile 192:
 Schließlich legen Sie fest, welche Laufwerke (unter den oben festgelegten Einschränkungen) gesichert werden sollen. Schließlich legen Sie fest, welche Laufwerke (unter den oben festgelegten Einschränkungen) gesichert werden sollen.
  
-Bei der voreingestellten Teilsicherung werden jeweils nur die geänderten Dateien zum Server übertragen. Aus dem alten Sicherungsbestand und der aktuellen Differenz wird dann implizit eine neue Komplettsicherung aufgebaut.+Bei der voreingestellten **Teilsicherung** werden jeweils nur die geänderten Dateien zum Server übertragen. Aus dem alten Sicherungsbestand und der aktuellen Differenz wird dann implizit eine neue Komplettsicherung aufgebaut.
  
 Falls Sie die Option "Alle lokalen Dateisysteme sichern" auswählen, werden die im Rechner vorhandenen Partitionen ausgewählt und zusätzlich die Systemkomponenten, die als eigenständige Objekte gesichert werden. Anschließend können Sie durch Anklicken einzelner Zeilen bei gedrückter Strg-Taste die entsprechende Partition von der Sicherung ausnehmen. Dabei verschwindet die Option "Alle lokalen Dateisysteme sichern" wieder. Falls Sie die Option "Alle lokalen Dateisysteme sichern" auswählen, werden die im Rechner vorhandenen Partitionen ausgewählt und zusätzlich die Systemkomponenten, die als eigenständige Objekte gesichert werden. Anschließend können Sie durch Anklicken einzelner Zeilen bei gedrückter Strg-Taste die entsprechende Partition von der Sicherung ausnehmen. Dabei verschwindet die Option "Alle lokalen Dateisysteme sichern" wieder.
Zeile 249: Zeile 233:
      
 ===== Der Scheduler ===== ===== Der Scheduler =====
-**Einrichten der automatischen Datensicherung als Windows - Service** \\ \\ +**Einrichten der automatischen Datensicherung als Windows - Service** \\ \\ 
  
 Starten Sie den TSM-Client und wählen Sie im Menü **Dienstprogramme** den Unterpunkt **Setup-Assistent**. Starten Sie den TSM-Client und wählen Sie im Menü **Dienstprogramme** den Unterpunkt **Setup-Assistent**.
Zeile 266: Zeile 250:
 {{:bilder-tsm:c_set_scheduler_name.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_set_scheduler_name.jpg|}}
  
-Den Rest lassen Sie unverändert.\\ \\ +Den Rest lassen Sie unverändert.\\  
 + 
 +In der Dienste-Liste von Windows erscheint der Scheduler-Service dann unter diesem Namen: 
 + 
 +{{:bilder-tsm:windows_services.jpg|}} \\ \\
  
 Als nächstes akzeptieren Sie die vorgeschlagene Optionen-Datei. Als nächstes akzeptieren Sie die vorgeschlagene Optionen-Datei.
Zeile 274: Zeile 262:
 {{:bilder-tsm:c_set_scheduler_opt.jpg|}} {{:bilder-tsm:c_set_scheduler_opt.jpg|}}
  
-Nun tragen Sie für den angezeigten Knoten das Passwort ein, das Sie in myAccount festgelegt haben und das bei der Anmeldung des Knotens an den TSM-Server übermittelt wurde. Hier müssen Sie das Passwort dem Client mitteilen, damit er sich beim Server anmelden kann.+Nun tragen Sie für den angezeigten Knoten das Passwort ein, das Sie in myAccount festgelegt haben und das bei der Anmeldung des Knotens an den TSM-Server übermittelt wurde. An dieser Stelle teilen Sie dem Client das Passwort mit, damit er sich später bei der automatischen Sicherung beim Server anmelden kann. Der Client speichert das Passwort verschlüsselt ab.
  
 Die angebotene Kennwortprüfung ist ein nützliches Hilfsmittel gegen Vertippen. Die angebotene Kennwortprüfung ist ein nützliches Hilfsmittel gegen Vertippen.
Zeile 290: Zeile 278:
 Die Fehler- (dsmerror.log) und die Protokoll-Datei (dsmsched.log) befinden sich dann in demselben Verzeichnis, wie alle anderen Dateien des Backup-Client. Die Fehler- (dsmerror.log) und die Protokoll-Datei (dsmsched.log) befinden sich dann in demselben Verzeichnis, wie alle anderen Dateien des Backup-Client.
  
-Die Protokollierung der Ereignisse wird in den System-Protokollen vorgenommen, die Sie in der Ereignisanzeige vorfinden.+Die Protokollierung der Ereignisse wird in den System-Protokollen vorgenommen, die Sie in der Ereignisanzeige von Windows vorfinden.
  
 {{:bilder-tsm:c_set_logfiles.jpg|}}  {{:bilder-tsm:c_set_logfiles.jpg|}} 
  
-Hier lassen Sie den Scheduler unmittelbar nach Ende des Assistenten starten und nicht erst nach dem nächsten Neustart des Systems.+Hier lassen Sie den Scheduler-Service unmittelbar nach Ende des Assistenten starten und nicht erst nach dem nächsten Neustart des Systems.
  
 {{:bilder-tsm:c_set_startoption.jpg|}}  {{:bilder-tsm:c_set_startoption.jpg|}} 
Zeile 313: Zeile 301:
 **1a. Die Protokolldatei dsmsched.log** **1a. Die Protokolldatei dsmsched.log**
  
-Bei einer Standard-Installation liegen die Protokolldateien im Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient+Bei einer Standard-Installation liegen die Protokolldateien im Verzeichnis C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient bzw. C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient
  
 Folgende Dateien sind interessant: Folgende Dateien sind interessant:
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 |**Kennziffer**|**Anmerkungen**| |**Kennziffer**|**Anmerkungen**|
-|ANS4987E|Falls Dateien im Zugriff anderer Programme oder des Betriebssystems sind (hier ein Element der Windows Registry), tauchen derartige Fehler auf. Man sollte diese Dateien in dsm.opt aus der Sicherung herausnehmen. \\ Für die angegebene Beispiel-Datei wäre das der Eintrag **''EXCLUDE.BACKUP "*:\...\NTUSER.DAT"''**|+|ANS4987E|Falls Dateien im Zugriff anderer Programme oder des Betriebssystems sind (hier ein Element der Windows Registry), tauchen derartige Fehler auf, die bei entsprechender Häufung in myAccount zur Status-Meldung "Failed 12" führen kann. Man sollte diese Dateien \\ - in dsm.opt aus der Sicherung herausnehmen (für die angegebene Beispiel-Datei wäre das der Eintrag **''EXCLUDE.BACKUP "*:\...\NTUSER.DAT"''**)\\ - oder die nachträgliche Installation von LSVA erwägen. \\ |
 |ANS1577I \\ ANS2820E|Diese Einträge sind entstanden, weil das System heruntergefahren wurde. Dabei wird u.a. auch dem TSM-Service ein Abbruchkommando geschickt.| |ANS1577I \\ ANS2820E|Diese Einträge sind entstanden, weil das System heruntergefahren wurde. Dabei wird u.a. auch dem TSM-Service ein Abbruchkommando geschickt.|
 |ANS4039E \\ ANS1029E|Hier hat die Internetverbindung zwischen Client und Server nicht geklappt.| |ANS4039E \\ ANS1029E|Hier hat die Internetverbindung zwischen Client und Server nicht geklappt.|
Zeile 422: Zeile 410:
 mit der Option "Events anzeigen" die Möglichkeit, für die ausgewählten TSM-Knoten die Statusberichte der TSM-Schedule-Events der letzten x Tage sich in einer Tabelle ausgeben zu lassen. mit der Option "Events anzeigen" die Möglichkeit, für die ausgewählten TSM-Knoten die Statusberichte der TSM-Schedule-Events der letzten x Tage sich in einer Tabelle ausgeben zu lassen.
  
-Datum und Uhrzeit im "letzten Server-Kontakt" muss sich nicht auf eine Sicherung beziehen. Es kann sich auch um eine Client-Anfrage nach dem nächsten Sicherungszeitpunkt handeln, da dieser Parameter nicht beim Client, sondern (via myAccount) beim Server konfiguriert wird.+Datum und Uhrzeit im "letzten Server-Kontakt" muss sich nicht auf eine Sicherung beziehen. Es kann sich auch um eine Client-Anfrage nach dem nächsten Sicherungszeitpunkt handeln, da dieser Parameter nicht beim Client, sondern (via myAccount) beim Server angefragt wird.
  
 {{:bilder-tsm:show_events.jpg|}}  {{:bilder-tsm:show_events.jpg|}} 
  
-Für die daraufhin angezeigte Tabelle sind hier drei typische Einträge vorgestellt.+Für die daraufhin angezeigte Tabelle sind hier vier typische Einträge vorgestellt.
  
   - Zeile (Status = Completed): Die Sicherung wurde erfolgreich durchgeführt.   - Zeile (Status = Completed): Die Sicherung wurde erfolgreich durchgeführt.
Zeile 435: Zeile 423:
 {{:bilder-tsm:event_table.jpg|}} {{:bilder-tsm:event_table.jpg|}}
  
- \\ \\ +\\ \\  
 + 
 +===== Passwortprobleme ===== 
 + 
 +Falls die Serververbindung wegen eines verloren gegangenen Passwortes nicht mehr klappt, rufen Sie in [[https://myaccount.uni-freiburg.de/uadmin/tsmdata|myAccount]] einfach den Unterpunkt "Passwort setzen" auf. Das alte Sicherungspasswort muss dazu nicht bekannt sein. myAccount fragt zur Sicherheit nach Ihrem zentralen Passwort. Anschließend speichert myAccount das neue Passwort beim Server ab. 
 + 
 +Starten Sie nun manuell den TSM-Client. Er stellt bei dieser Gelegenheit fest, dass das ihm bekannte Passwort vom Server nicht (mehr) akzeptiert wird und fragt Sie nach dem neuen Passwort, das Sie zuvor in myAccount an den Server übermittelt haben. 
 + 
 +Damit ist die Arbeit getan. 
 + 
 +\\ \\ 
 + 
 + 
 +===== Nachträgliche LVSA-Installation ===== 
 + 
 +IBM schreibt in seinen Anleitungen: 
 + 
 +<note>"Die OFS-Funktion (Open File Support = Unterstützung offener Dateien) kann bei der Installation ausgewählt oder später mit dem Setup-Assistenten der Tivoli Storage Manager-Client-GUI installiert werden. Standardmäßig ist die OFS-Funktion nicht installiert. Das Installationsprogramm und der Setup-Assistent führen alle erforderlichen Schritte aus, um die OFS-Funktion zu installieren, zu konfigurieren und zu aktivieren, damit die nächste Sicherungs- oder Archivierungsoperation versuchen kann, Vorteile aus der Unterstützung offener Dateien zu ziehen. Sie können das Installationsprogramm oder den Setup-Assistenten auch verwenden, um die OFS-Funktion zu aktualisieren oder zu entfernen. Das Installieren oder Entfernen dieser Funktion erfordert einen Warmstart der Maschine. 
 + 
 +Wenn es bei Verwendung der OFS-Funktion für einen Datenträger Probleme mit einer Sicherung gibt, wird ein Fehler im Fehlerprotokoll dsmerror.log protokolliert, und die Sicherung erfolgt in einer Übernahmeverarbeitung im normalen Nicht-OFS-Sicherungsmodus, der demselben traditionellen Sicherungsmodus entspricht, als ob die OFS-Funktion für diesen Datenträger nicht aktiviert wäre. 
 + 
 +Wenn die OFS-Funktion installiert und konfiguriert ist, führt Tivoli Storage Manager standardmäßig eine Momentaufnahmesicherung oder -archivierung der Dateien aus, die von anderen Anwendungen geöffnet (oder gesperrt) sind. Informationen hierzu siehe Unterstützung offener Dateien für Sicherungsoperationen und Unterstützung offener Dateien für Archivierungsoperationen."</note> 
 + 
 +Führen Sie folgende Schritte aus, um die Unterstützung offener Dateien zu installieren und zu konfigurieren: 
 + 
 +Wählen Sie im Menü Dienstprogramme den Setup-Assistenten aus. Der Assistent für Clientkonfiguration wird angezeigt. 
 + 
 +Wählen Sie Unterstützung offener Dateien aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Die Anzeige 'Assistent für TSM-Unterstützung offener Dateien' wird aufgerufen. 
 + 
 +{{:bilder-tsm:start_lvsa_assist.jpg|}} 
 + 
 +Wählen Sie die Task aus, die Sie ausführen wollen. Sie können den LVSA installieren, einen zuvor installierten LVSA aktualisieren oder einen zuvor installierten LVSA aus Ihrem System entfernen. 
 + 
 +{{:bilder-tsm:c_set_lvsa.jpg|}} 
 + 
 +Aktivieren Sie den Logical Volume Snapshot Agent, gehen Sie über "Weiter" und lassen Sie die Änderungen "anwenden". Nach der Erfolgsmeldung können Sie den Assistenten "fertigstellen"
 + 
 +Bei der nächsten Sicherung wird TSM zunächst eine Momentaufnahme (logical volume snapshot) anlegen, die auch die gesperrten Dateien enthält und daraus dann das Backup durchführen. Ein Problem mit gesperrten Dateien wird nicht mehr auftreten. 
 + 
 +\\ 
 +\\
  
 {{tag>backup sicherheit myaccount windows software}} {{tag>backup sicherheit myaccount windows software}}
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