Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Sicherheit im Netz

Es ist allgemeine Erfahrung, daß es immer wieder zu unerlaubten Zugriffsversuchen auf Rechner kommt, die am Internet angeschlossen sind. Das gilt natürlich auch für die PCs im Universitätsbereich. Die Schäden, die Ihre PCs dabei erleiden können sind

  • gelöschte oder veränderte Dateien
  • Virusinfektionen
  • gefälschte Mails
  • Mißbrauch Ihrer Daten

Zwei konzeptionelle Mängel im Internet führen zu diesen Sicherheitsproblemen:

  1. Die unverschlüsselte Übertragung der Daten.
  2. Die fehlende Sicherung von Authentizität und Integrität der Daten.

Ein großer Teil der von den Server-Administratoren des Rechenzentrums geleisteten Arbeit wird in die Verhinderung solcher Angriffe bzw. deren Folgen investiert.

Allgemeines

Sie selbst können einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im Internet leisten, wenn sie Ihre Zugangsdaten geheimhalten. Ihr personengebundenes (!) Passwort sollte dabei folgende Kriterien erfüllen:

  • Verwenden Sie mindestens 8 Zeichen
  • Setzen Sie keine Worte ein, die in Lexika enthalten sind oder mit Ihrem persönlichen Umfeld zu tun haben (Namen von Freunden oder Verwandten, Geburtsdaten usw.)
  • Fügen Sie Sonderzeichen oder Ziffern ein. Manche Programme wehren sich allerdings z.B. gegen Fragezeichen; das Paragraphenzeichen sollten Sie auf dem PC meiden.
  • Ändern Sie Ihr Passwort mindestens nach 6 Monaten.
  • Schreiben Sie Ihr Passwort niemals auf und teilen Sie es niemandem mit.

Das Rechenzentrum gibt genaue Kriterien für die Passwörter vor, die Ihnen in myAccount auf den Passwort-Seiten bekanntgegeben werden.

Vergessen Sie nie, sich auch wieder abzumelden, wenn Sie an einem öffentlich zugänglichen Terminal eine Sitzung beenden, damit nicht nachfolgende Nutzer Ihren Zugang offen vorfinden. Besser noch, Sie schließen zusätzlich die verwendete Netzwerk-Anwendung (dies gilt besonders für die Web-Browser), damit nachfolgende Nutzer nicht durch einfaches Rückwärts-Navigieren Seiten angezeigt bekommen, die Sie zuvor besucht haben.

Weiterhin haben sie die Möglichkeit, mit Hilfe zusätzlich installierter Software Ihre privaten Daten zu Verschlüsseln oder die lesbaren Daten mit einer digitalen Unterschrift zu versehen. Im ersten Fall kann man bei Verwendung eines Public Key Verfahrens erreichen, dass z.B. Ihre Mails nur von den Personen gelesen werden können, die dazu auch ermächtigt sind. Im zweiten Fall sind die Daten zwar für die Öffentlichkeit lesbar, können aber nicht unterwegs unbemerkt verfälscht werden. Ein weit verbreitetes Werkzeug für diesen Zweck ist Pretty Goot Privacy (PGP). Das Rechenzentrum bietet Ihnen über seine Registrierungsstelle eine bequeme Möglichkeit, persönliche digitalen Zertifikates. Sobald der Benutzer das Zertifikat des Servers akzeptiert, wird eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut.

Alle modernen Webclients verwenden heutzutage die Verschlüsselungsmethode SSL verwenden und können im obigen Sinne als sicher eingestuft werden.

Das Produkt Stunnel (SSL-Tunnel) für 32-bit Windows (95/98/XP) erlaubt die Errichtung von port forwarding - Strecken mit Hilfe des SSL-Verfahrens. Wenn Sie z.B. nicht auf ein Kommunikationsprogramm verzichten können oder wollen, das von sich aus keine verschlüsselte Verbindung unterstützt, ist der Einsatz von Stunnel die Methode der Wahl, sich eine solche zu verschaffen.

Download

Verschlüsselung sensibler Daten

QR-Code
QR-Code Sicherheit im Netz (erstellt für aktuelle Seite)