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tsm-backup_mit_linux [2010/05/06 12:38] bewitsm-backup_mit_linux [2010/07/22 16:54] bewi
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 Es gibt auch noch die Funktionen **Archive** und **Retrieve**; der wesentliche Unterschied zu Backup und Restore besteht darin, dass ein Backup nach einem Sicherungslauf dem Benutzer die Möglichkeit geben soll, sein System wieder so herzustellen wie es zum Zeitpunk des Sicherungslaufs war. D.h. die Dateien werdem (mehr oder weniger) 1:1 abgebildet; gelöschte Dateien auf dem Knoten auch auf dem Server wieder gelöscht. Im Gegensatz dazu können nach dem Archivieren die lokalen Dateien auf dem Klienten gelöscht werden, die Archive verbleiben auf dem TSM-Server. Es gibt auch noch die Funktionen **Archive** und **Retrieve**; der wesentliche Unterschied zu Backup und Restore besteht darin, dass ein Backup nach einem Sicherungslauf dem Benutzer die Möglichkeit geben soll, sein System wieder so herzustellen wie es zum Zeitpunk des Sicherungslaufs war. D.h. die Dateien werdem (mehr oder weniger) 1:1 abgebildet; gelöschte Dateien auf dem Knoten auch auf dem Server wieder gelöscht. Im Gegensatz dazu können nach dem Archivieren die lokalen Dateien auf dem Klienten gelöscht werden, die Archive verbleiben auf dem TSM-Server.
  
-Bei einem Sicherungslauf werden deshalb auf dem Knoten nicht mehr vorhanden Dateien auf dem TSM-Server ebenfalls gelöscht oder genauer als "inaktiv" markiert; erst nach einer gewissen Zeit (derzeit nach 30 Tagen) werden sie ganz entfernt. Innerhalb dieser Frist kann man sie also auch wieder restaurieren.  +Bei einem Sicherungslauf (Backup) werden deshalb auf dem Knoten nicht mehr vorhanden Dateien auf dem TSM-Server ebenfalls gelöscht oder genauer als "inaktiv" markiert; erst nach einer gewissen Zeit (derzeit nach 30 Tagen) werden sie ganz entfernt. Innerhalb dieser Frist kann man sie also auch wieder restaurieren.   
 + 
 +<note important>**ACHTUNG: Vorsicht nach einem Platten-Crash oder versehentlichen Lösch-Aktionen !**</note> 
 +Aus der zuvor beschriebenen TSM-Arbeitsweise ergibt sich folgende **WARNUNG**: 
 + 
 +  
 +Nach einem Platten-Crash oder nach versehentlichen Lösch-Aktionen sollte als allererste Reaktion jegliche automatisch oder manuell initiierte  Sicherung unterbunden werden, damit der Zustand der letzten Sicherung auf dem TSM-Sicherungssystem nicht mehr verändert wird ! Also TSM-Scheduler oder TSM-relevante Cron-Jobs anhalten bzw. deaktivieren !  
 + 
 +Nicht vergessen: nach Restaurierung der Daten die automaische Sicherung wieder aktivieren. 
 + 
  
-<note important>Diese Seite ist im Aufbau</note> 
  
 ====== Vorbereitung ===== ====== Vorbereitung =====
Zeile 194: Zeile 203:
  
 ====== Verwendung ====== ====== Verwendung ======
 +
 +Zum Sichern, Zurückholen, Abfragen, etc. gibt es verschiedene Klienten:
 +^Aufruf^Beschreibung^Wo (Pfad)^
 +|**dsmj**|auf Java basierende graphischer Klient|/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/|
 +|**dsmc**|Kommandozeilen-Klient|/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/|
 +
 +Wie oft üblich lässt sich der graphische Client **dsmj** einfacher bzw. intuitiver bedienen, wogegen der Kommandozeilen-Klient **dsmc** mehr Optionen kennt und sich (besser) automatisieren lässt.
 +Im Web finden sich viele Publikationen und Wiki's, die die Bedienung erklären, u.a. die Seiten unserer **[[http://www.urz.uni-heidelberg.de/datenhaltung/itsm/user.html|Heidelberger Kooperationspartner]]** oder die Orginal-Seiten von Tivoli (s.u.).
  
 ===== Initialisierung ===== ===== Initialisierung =====
Zeile 231: Zeile 248:
 No file spaces for node 'MYHOST.MYDOMAIN.UNI-FREIBURG.DE' were found on the server No file spaces for node 'MYHOST.MYDOMAIN.UNI-FREIBURG.DE' were found on the server
 </code> </code>
 +
 +===== Backup/Sicherung (manuell initiert) =====
 +Die wesentlichen Befehle zum (manuell initierten) Sichern im TSM sind:
 +
 +^Befehl^Erläuterung^Anmerkung^
 +|dsmc incr  ... |Sichert "incrementell", also nur neue bzw. geänderte Dateien|bevorzugte (manuelle) Sicherungsart|
 +|dsmc backup ...|Backup ohne Berücksichtigung schon gesicherter Daten|normalerweise nicht zuempfehlen|
 +\\
 +Im Allgemeinen wird aber die automatische Sicherung per "Scheduler" empfohlen, wie im nächsten Abschnitt beschrieben.
 +
  
 ===== Backup/Sicherung (zentral gesteuert) ===== ===== Backup/Sicherung (zentral gesteuert) =====
Zeile 248: Zeile 275:
 ===== Restore (Wiederherstellung) ===== ===== Restore (Wiederherstellung) =====
  
-FIXME fehlt nochso lange siehe Dokus von Tivoli (weiter unten)+Die wesentlichen Befehle zum Abfragen und zurückholen im TSM gesicherter Dateien  sind: 
 + 
 +^Befehl^Beipiel-Aufruf mit Parametern^oft benötigte Optionen^ 
 +|dsmc query backup ... |dsmc query backup '/home/*/Documents/*'|-inactive=yes| 
 +|dsmc restore ...|dsmc restore '/home/*/Documents/*'|-inactive=yes| 
 +<note warning>Die Datei-Spezifikation ist auf Grund möglicher "Shell-Expansion" i.d.R. in Hochkommata zu setzen</note> 
 + 
 +Hier sei weiter auf andere Web-Seiten und Wiki's hingewiesen (s.u.). Ein Detail soll hier aber hervorgehoben werden, weil manchmal ein Problem: 
 + 
 +Dateien werden grundsätzlich mit vollem Pfad gesichert. Wenn nun Dateien (oft nicht bewusst) in "symbolc linked" Verzeichnissen abgelegt werden, werden diese aber an ihrem Orginal-"Filespace" im TSM abgelegt bzw. gesichert. Dies ist beim Suchen bzw. Zurückholen von Dateien aus dem TSM zu berücksichtigen. 
 + 
 +Ein Beispiel: 
 +Ist z.B. das /home - Verzeichnis verlinkt auf /part2/home werden dieses Verzeichnnis und darin befindliche Dateien auch beim Sichern entsprechend abgelegt. 
 +<code> 
 +# ls -l /home 
 +lrwxrwxrwx 1 root root 1 Mar 26 16:46 /home -> /part2/home 
 +</code> 
 +Beim Abfragen bzw. Zurückholen ist das zu berücksichtigen: 
 +<code> 
 +dsmc query backup '/home/*' 
 +dsmc restore      '/home/*' 
 +</code> 
 +wird einen Fehler bringen: 
 +<code>ANS1092W No files matching search criteria were found</code> 
 +Richtig wäre : 
 +<code> 
 +dsmc query backup '/part2/home/*' 
 +dsmc restore      '/part2/home/*' 
 +</code>
  
  
Zeile 266: Zeile 321:
 ===== GWDG (für Debian/Ubuntu) ===== ===== GWDG (für Debian/Ubuntu) =====
  
-Im Wiki der GWDG wird die Einrichtung des TSM-Clients unter Debian beschrieben, insbesondere wird auch auf die Fallstricke bei 64-Bit eingegangen:+Im Wiki der GWDG wird die Einrichtung des TSM-Clients unter Debian/Ubuntu beschrieben, insbesondere wird auch auf die Fallstricke bei 64-Bit eingegangen:
  
-**TSM-Client unter Debian/etch einrichten**+**TSM-Client unter Debian/Ubuntu einrichten**
   * http://wiki.gwdg.de/index.php/TSM:debian   * http://wiki.gwdg.de/index.php/TSM:debian
 +  * http://wiki.gwdg.de/index.php/TSM_Client_unter_Ubuntu_Server_64-Bit_installieren
 +
 +__Bemerkung:__\\
 +Nach dem Erstellen und Installieren der deb-Pakete, wie unter der o.g. Seite beschrieben ist, sollen die Pfade in der Datei /etc/ld.so.conf.d/dsmlib.conf auch mit den abschliessenden **"/"** eingetragen werden, z.B.:\\
 +/opt/tivoli/tsm/client/api/bin/ \\
 +/opt/tivoli/tsm/client/api/bin/ \\
 +/usr/local/ibm/gsk8/lib/ \\
 +(nicht vergessen "ldconfig" dabach auszuführen)
 +\\
  
 {{tag>myaccount sicherheit linux}}  {{tag>myaccount sicherheit linux}} 
QR-Code
QR-Code Backup mit TSM für Linux (erstellt für aktuelle Seite)