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VPN für verschiedene Systeme



Hinweis zu Windows 8: Sollte die Installation des Cisco VPN-Clients funktionieren, aber der Verbindungsaufbau mit der Meldung „Reason 442: Failed to enable Virtual Adapter“ abbrechen, können Sie probieren den Registry-Key anzupassen:

  • Rufen Sie dazu das Programm „regedit“ auf:
  • Suchen Sie folgenden Schlüssel:
  • HKEY_LOCAL_MACHINE\\SYSTEM\\CurrentControlSet\\Services\\CVirtA
  • Bei „DisplayName“ sollten Sie eine Änderung von „@oem8.inf,%CVirtA_Desc%;Cisco Systems VPN Adapter” nach „Cisco Systems VPN Adapter” durchführen bzw. für 64-Bit Systeme von “@oem8.inf,%CVirtA_Desc%;Cisco Systems VPN Adapter for 64-bit Windows” nach „Cisco Systems VPN Adapter for 64-bit Windows”
  • Probieren Sie es danach nochmals sich per VPN einzuwählen.


Beispiel Windows mit VPN:

Wenn Sie mit Ihrer Wirelesskarte eine Verbindung zu einem Accesspoint suchen, befinden Sie sich in einem flüchtigen Medium, da sich die Wellen frei im Raum und zumeist auch außerhalb des Raumes bewegen. Somit könnte Ihre Kommunikation mitsamt den Passwörtern mitprotokolliert und im Klartext mitgelesen werden. Um das Mitlesen im Klartext zu verhindern, wird eine verschlüsselte Verbindung von Ihrem Betriebssystem auf dem Notebook bzw. Netbook zu unserem Authentifizierungsserver im Rechenzentrum aufgebaut. Sie erhalten somit eine eigene verschlüsselte Wegstrecke. Diese Technik wird als Virtual Private Network (VPN) bezeichnet, da Ihre Daten zwischen diesen beiden Punkten vor neugierigen Blicken abgeschottet sind. Siehe:

Der Einwahl mit dem VPN-Client liegt ein zweistufiges Konzept zu Grunde:

  • Zunächst müssen Sie sich mit einem Access Point verbinden (beim Handy wäre das die Suche nach dem Netz des Handy-Providers)
  • Nachdem Sie sich mit einem Access Point mit der SSID: WLANuni-fr verbunden und eine IP zugewiesen bekommen haben, wählen Sie sich mit der IPSec-Software in das Netz ein (was beim Handy das Wählen einer Rufnummer entspräche).
  • Also wenn Sie nicht netzwerktechnisch verbunden sind, scheitert die Einwahl per VPN (wie beim Handy gilt: wenn Sie kein Netz haben, können Sie auch niemanden anrufen)


Wer bietet VPN-Dienste an?

Im Bereich des Universitätsnetzes kann man sich mit zwei VPN-Diensten verbinden:

  1. Über den Standardzugang des Rechenzentrums der Uni-Freiburg
    Dieser Zugang steht allen Mitgliedern der Universität Freiburg offen, die über einen Uni-Account beim Rechenzentrum verfügen. Die Anmeldung beim VPN erfolgt mit Hilfe der Benutzerkennung und eines RAS-Kennwortes, das Sie in myAccount festlegen.
    Die Software können Sie hier herunterladen: Download VPN Clients

  2. Über das Mobile Pool Projekt (MOPO) der Technischen Fakultät
    Das Mobile Pool Projekt verwendet zur Authentifizierung am VPN ausschließlich X509 Benutzerzertifikate.
    Falls Sie Student an der Technischen Fakultät sind und einen account besitzen können Sie sich ein Zertifikat online auf folgender Webseite erstellen: https://mopoinfo.vpn.uni-freiburg.de/
    Andernfalls benötigen Sie ein Zertifikat aus der Zertifizierungsstelle des Rechenzentrums.
    Wie Sie ein solches Zertifikat beantragen finden Sie hier beschrieben: Der Weg zum eigenen Zertifikat
    Siehe Zertifikate-Artikelübersicht.


Welche Dienste können Sie mit dem VPN-Client nutzen?

Durch die VPN-Einwahl erlangen Sie eine öffentliche IP-Adresse der Universität Freiburg.

  • Die primäre Anwendung ist dabei die Nutzung des drahtlosen Netzes (WLAN) an der Universität Freiburg. (Alternative bei aktuellen Betriebssystemen: eduroam).
  • Des Weiteren ist die VPN-Einwahl an den Roten Dosen(LAN) notwendig.
  • Eine weitere Anwendung an der Universität Freiburg bildet die VPN-Einwahl an Rechnern in privaten 10er Netzwerken, wenn die verwendete Arbeitssoftware nicht proxyfähig ist.
  • Und schließlich die Einwahl von außerhalb der Universität Freiburg: Für einige Dienste des Rechenzentrums benötigen Sie eine IP-Adresse der Universität Freiburg. Dies betrifft zum Beispiel die Verbindung zum File-Server mittels „Netzlaufwerk verbinden …“. (Alternative: mit SSH oder Winscp über login.uni-freiburg.de).
  • Des Weiteren können Sie mit einem Mailprogramm E-Mails über den Universitäts-E-Mailserver versenden (Alternative: Webmail).
  • Auch können Sie die universitäre Antivirensoftware 2023 Veraltet: Antivirensoftware Sophos !! Bitte GData nutzen!! aktualisieren, sofern Sie sich gerade nicht an der Universität Freiburg befinden.
  • Ein weiterer Aspekt bildet das E-Journalangebot der UB Freiburg, welches Sie zumindest zum Teil ebenfalls einsehen können, wenn Sie sich mittels der VPN-Einwahl virtuell in die Universität Freiburg begeben. (Alternative: myLogin). Bitte informieren Sie sich dazu auf den Seiten der UB Freiburg.


Nutzung des Tunnels von zu Hause oder unterwegs

Wie bereits weiter oben beschrieben, können Sie den VPN-Tunnel auch benutzen, wenn Sie sich außerhalb der Universität befinden. Dafür dient das Profil home. Das ist dann sinnvoll, wenn Sie auf Dienste zugreifen wollen, die ausschließlich über Rechner befragt werden dürfen, die sich normalerweise physisch im Uninetz befinden. Wenn Sie auf das Angebot an elektronischen Zeitschriften der UB von zu Hause oder dem Internet zugreifen wollen, dann verwenden Sie bitte das Profil buch.


Betriebssystemspezifische VPN-Anleitungen

  • Windows XP bis Windows 7: Bitte installieren Sie die VPN Clients vom RZ-Portal
  • Apple-Mac OS X / iOS: Bitte folgen Sie der Anleitung im RZ-Portal
  • Linux: Bitte folgen Sie der Anleitung im RZ-Portal
  • Nokia-Symbian: Siehe NCP-Anleitung


Allgemeine Tipps zur Fehlerbehebung

  • Wird Ihr Notebook auch im Uni-Klinik-Netz eingesetzt, ist bei VPN-Sessions in den Browsern der Proxy-Server Eintrag zu deaktivieren (z. B. Internet Explorer:IE öffnen/Extras/Internetoptionen/Verbindungen/LAN-Einstellungen/ bei Proxy-Server das Häkchen entfernen) oder Sie benutzen für diese Sitzungen einen anderen Browser (z. B. Firefox, Opera, Netscape, …).


Windows-spezifische Tipps

  • Einige Hersteller legen Ihren WLAN-Karten eigene Programme zum Verbindungsaufbau bei (z. B. Intel). Dort müssen Sie gegenbenenfalls erst ein Profil erstellen, bevor Sie sich mit einem AccessPoint verbinden können.
  • Wenn Sie neben dem Cisco VPN-Client für Windows Security-Suites installieren, kann das dazu führen, dass der VPN-Client nicht mehr funktioniert. Bitte informieren Sie sich vor dem Kauf einer Security-Suite auf Kompabibilität zum Cisco-VPN-Client. (Alternative: Einwahl über eduroam).

Bitte gehen Sie wie folgt vor: Deinstallieren Sie den Cisco-VPN-Client und starten das System neu
laden Sie sich ftp://files.citrix.com/winfix.exe , ftp://files.citrix.com/dneupdate.msi Windows 32 Bit oder ftp://files.citrix.com/dneupdate64.msi Windows 64 Bit herunter
Führen Sie den Patch winfix.exe aus und klicken Sie auf Start.
Nach der Installation klicken Sie auf Ende und starten das System neu.
Führen Sie das Programm dneupdate.msi oder dneupdate64.msi aus und starten das System nach der Installation neu.
Installieren Sie nun den Cisco-VPN-Client und führen anschließend einen Neustart durch.

  • Sollte die Einwahl per Cisco Client scheitern, verwenden Sie bitte das Protokoll PPTP mit dem Servernamen pptp-rz.vpn.uni-freiburg.de


Android-spezifische Tipps

  • Ab der Version 4.1.x bringt Android einen „IPSec XAuth PSK-Client“ mit. Sie finden das Protokoll unter VPN in Ihrem Android-System. Je nach Geräte-Hersteller heißen die Felder zum Eintragen unterschiedlich.
  • Verbindungsaufbau über WLANuni-fr mit Google Nexus oder HTC (Andoid-Oberfläche Sense):

Typ: IPSec Xauth PSK
Server-Adresse: ipsec-rz.vpn.uni-freiburg.de
IPSec ID: campus
Vorinstallierter IPSec-Schlüssel: campus

Beim Verbinden ist dann die UserID und das RAS Kennwort einzugeben.

  • Verbindungsaufbau über WLANuni-fr mit Samsung (Andoid-Oberfläche TouchWiz):

Typ: IPSec Xauth PSK
Server-Adresse: ipsec-rz.vpn.uni-freiburg.de
IPSec Identifier: campus
IPSec Pre-shared Key: campus

Beim Verbinden ist dann die UserID und das RAS Kennwort einzugeben.

Linux-spezifische Tipps

Unter Ubuntu kann man per Synaptic das Paket network-manager-vpnc (Apt-Link oder sudo apt-get install network-manager-vpnc) installieren und anschließend die Profildatei importieren (.pcf).

Achtung: Unter den Versionen ab 9.10 kann es zu einem Fehler kommen, dass zwar eine VPN Erfolgsmeldung angezeigt wird, sich aber keine Internetseiten (mit Ausnahme von www.vpn.uni-freiburg.de) anzeigen lassen. Das Problem lässt sich dann i.d.R. beheben indem folgende Schritte befolgt werden: Schritt 1:




Nach einem Linksklick auf das Wlan-Symbol in der rechten oberen Ecke öffnet sich ein Kontextmenü. Hier über VPN-Verbindungen auf VPN konfigurieren… Schritt 2:




Ein Profil wählen und anschließend auf Bearbeiten klicken Schritt 3:




In den Reiter IPv4-Einstellungen wechseln und dort Routen.. anklicken. Im nun sich öffnenden Fenster das Häkchen vor Diese Verbindung nur für Ressourcen dieses Netzwerks verwenden und mit einem Klick auf Anwenden bestätigen. Nun sollten beim nächsten Verbindungsaufbau alle Internetseiten erreichbar sein.

Technische Daten rund um VPN

Wenn Sie eine Firewall besitzen oder eine Software von Drittherstellern benutzen, dürften folgende Daten nützlich sein
Server: Cisco Concentrator / ASA
IPSec: 3DES/MD5/DH2 Encryption Algorithm: 3DES-168
IP-Adresse für VPN-Server ipsec-rz.vpn.uni-freiburg.de im WLAN und Rote-Dosen-Netz: 10.1.1.15 / 10.1.1.11.
IP-Adresse für VPN-Server home-rz.vpn.uni-freiburg.de: 193.197.62.221.
Gruppe und Shared-Secret für Uni-Zugang von zu Hause: home.
Gruppe und Shared-Secret für Zugang zu Bibliotheks-Angeboten von zu Hause: buch.
Gruppe und Shared-Secret für Zugang zu Uni-Netz, Internet und Bibliotheks-Angeboten aus WLAN und von Roten Dosen: campus.
gegebenenfalls DNS-Server: im lokalen Netz: 10.1.1.12 , außerhalb der Universität: 132.230.200.200

Ansprechpartner bei VPN-Problemen

Sollten Sie Fragen und Probleme rund um das Uni-WLAN oder VPN haben, wenden Sie sich bitte zunächst an die Beratungsbüros (Vorortservice)

  • in der UB2: Telefon: 203-4603 (EG)
  • im Rechenzentrum: Telefon: 203-4620 (UG)


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